Die Erziehungsbeistandschaft ist eine ambulante, im Lebensfeld aufsuchende Hilfe in Form von Beratung, Begleitung und Intervention. Diese Hilfe kann präventiv, aber auch resozialisierend eingesetzt werden.
Der Erziehungsbeistand steht vorwiegend dem jungen Menschen als kontinuierliche Bezugsperson zur Seite.
Das Betreuungsalter reicht von etwa 6 Jahren bis über die Volljährigkeit hinaus.
Ziele
- Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zum Erziehungsbeistand
- Herausarbeiten und Aktivieren der Ressourcen des jungen Menschen und seines sozialen Umfeldes
- Stärkung der psychosozialen Kompetenz
- Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen
- Perspektiventwicklung für Schule, Beruf, Erwerbsleben
- Förderung der Familienbeziehung und/oder Vorbereitung auf ein eigenständiges Leben
Arbeitsweisen
Der junge Mensch wird vor dem Hintergrund seines gesamten Lebenszusammenhanges verstanden und die Betreuung basiert auf den vier Handlungsebenen:
- Arbeit im Einzelkontakt (Einzelfallhilfe)
- Gruppen- und freizeitpädagogische Arbeit
- Arbeit mit den Eltern oder Elternteilen, dem Familiensystem und dem sozialen Umfeld
- Schulische Unterstützung